Schamanismus Grundausbildung

Dieser neunteilige Kurs ist eine Reise zu uns selbst, in die eigene Mitte, vorbei an Rollen und Glaubenssätzen. Es ist eine Reise, die wir als Gemeinschaft gehen.
Wir, Ella und Pedro, beschreiten diesen Weg gemeinsam mit euch und gemeinsam wachsen wir über uns hinaus.

Wir verstehen diesen Kurs als eine Möglichkeit, zu wachsen, uns selbst zu erfahren und zu finden.

Genauso jedoch dient er auch jenen, die gerne mit der schamanischen Technik in eigener Praxis arbeiten wollen.
Für diese Gruppe gibt es dann auch Hausaufgaben, Einzelsitzungen, Lehrerbehandlungen und Supervisionen zu absolvieren.

Gemeinsam wollen wir uns auf die Suche nach unseren Wurzeln, unserem Ursprung machen.
Auf die Suche nach Spirit in uns selbst und in allem, was ist.
Bekanntlich führen viele Wege und somit Methoden nach Rom.
Dieser Weg, den wir gemeinsam gehen, nutzt die Sprache und das alte Wissen der Schaman*innen.
Schamanismus ist eine jahrtausendalte Tradition, die vor allem Heilung und Transformation bedeutet.
Der Name kommt ursprünglich von den tungusischen Völkern und dem Wort »šaman«, was in der mandschu-tungusischen Sprache so viel heißt wie »jemand, der weiß«.
Eine Schamanin oder ein Schamane ist ein Mensch, der mit beiden Füßen fest auf Mutter Erde steht, verbunden mit Vater Himmel, und sich bewusst ist, dass alles Spirit ist, alles Licht ist.
Schaman*innen gelten also ganz traditionell als besondere Wissensträger*innen und spirituell Erleuchtete.

Dieses Wissen möchten wir euch durch folgende schamanische Techniken weitergeben:
das Wiederfinden von verlorenen Seelenanteilen, das Bewahren des Energiefeldes von anhaftenden Energien, die Reise durch das Medizinrad, Schwitzhütte, Visionssuche, Tanzen, das Finden und Festigen unseres Zugangs zu Mutter Natur, um uns wieder mit uns und allem, was ist, zu verbinden.

Curriculum

Die Schamanin oder der Schamane ist Mittler*in zwischen den Welten, der Welt der Teilchen und der Welt der Energie, wie es die Quantenphysik formuliert.
In dem neunteiligen Seminar machen wir uns auf die Suche nach unseren Wurzeln und entdecken unsere uralte Bestimmung wieder.
In diesem Kurs treffen sich das Wissen der Lakota-Medizinmänner und -frauen und die Traditionen der Queros-Schamaninnen und Schamanen aus Peru (Inka) sowie das alte Wissen und die moderne Wissenschaft.

Ein wichtiger Teil dieser Ausbildung seid ihr, die Menschen, die sich gemeinsam mit uns weiterentwickeln.
Deshalb richten wir uns in der Gestaltung unserer Kurse nach der jeweiligen Gruppe und euren Anliegen, Wünschen und Bedürfnissen.
So variieren die Inhalte leicht, damit am Ende alle ihren Garten Eden finden.

Gemeinsam ist allen neun Kursen die Schwitzhütte.

  1. Wir lernen die Landschaft der nicht-alltäglichen Wirklichkeit kennen, das Öffnen eines heiligen Raumes, die Grundzüge des Räucherns und üben miteinander das schamanische Reisen und die ersten (Tanz-) Schritte im Zeugenbewusstsein.
  2. Wir tauchen im Süden ins Medizinrad ein.
    Wir begegnen den Chakren, lernen Techniken, um sie zu reinigen. Wir begegnen zum ersten Mal den Abdrücken in unserem leuchtenden Energiefeld (Aura) und beginnen mit der Erschaffung unseres Medizinbündels. Wir öffnen uns dem Wesen der Pflanzen und beginnen damit, unseren Blick für das Lebendige in den Pflanzen zu öffnen.
  3. Hier begeben wir uns auf die Spuren von Jaguar. Wie können wir uns schützen, was sind Fremdenergien und wie begegnen wir ihnen? Das sind Fragen, mit denen wir uns in diesem Kurs beschäftigen. Unser Medizinbündel wächst, weitere Pflanzen kreuzen unseren Weg und wir vertiefen unsere Fähigkeit, Zeuginnen und Zeugen zu sein.
  4. Visionssuche
    Drei Tage und zwei Nächte verbringen wir in der Stille der Natur. Wir sitzen in einem geschützten Raum und halten Zwiesprache mit allem, was ist, und bitten um Visionen.
  5. Jetzt geht es weiter in den Norden. Wir halten Zwiesprache mit unseren Ahn*innen, heilen energetisch, was in Not gekommen ist.
    Wir machen uns auf die Suche nach unseren verlorenen Seelenanteilen. Der Medizinbeutel wächst und weitere Pflanzen finden uns.
  6. Medizinrad
    Diese Tage verbringen wir im Medizinrad der Lakota. Wir erfahren es mit allen Sinnen. Wir üben uns im Pirschen, einer alten Kunst.
  7. Spirit, Adler und der Osten heißen uns in diesem Kurs willkommen. Wir üben das Loslassen, das Sterben, die Hingabe. Was bleibt von uns, wenn wir dieses Leben verlassen? Wieder wächst unser Medizinbündel, wir begeben uns auch in diesem Kurs in den Tanz und erfreuen uns an der Schönheit der Pflanzen.
  8. Wir widmen uns in diesem Kurs intensiv dem Zeugenbewusstsein. Wir verbringen diese Tage wieder in der Natur, pirschen, öffnen unser Wesen noch weiter der Natur und den Pflanzen und üben uns im Rasseln.
  9. In diesem letzten Teil verbinden wir uns auf besondere Art mit einem unserer Geistführer*innen. Der Medizinbeutel erhält seine vollständige Kraft. Wir sprechen über Mittelweltspirits, die in der Lage sind, Wunder zu vollbringen.
    Außerdem findet hier noch alles Platz, was euch fehlt.

Für alle, die gerne mit den schamanischen Techniken arbeiten möchten und ein Zertifikat anstreben, gibt es noch zusätzlich zu den Kursen folgende Aufgaben zu lösen.

12 Protokolle für Seelenanteile (3 davon ausführlich, 9 mit Unterschrift der Klientin bzw. des Klienten)
12 Protokolle für Extraktion (3 davon ausführlich, 9 mit Unterschrift der Klientin bzw. des Klienten)
Behandlungen bei Schamaninnen oder Schamanen

3 Behandlungen unter Aufsicht einer Lehrerin/Assistentin oder eines Lehrers/Assistenten an einer Klientin oder einem Klienten

Lehrpersonen

Ella Rosboud

Seitdem ich mich erinnern kann, werde ich von der geistigen Welt begleitet.
Ich wurde getröstet, mir wurde erklärt, warum Menschen sich so verhalten, wie sie es tun.
Mit 13 Jahren hat mich dieses wunderbare Wesen an meiner Seite spüren lassen, wie sich Freiheit anfühlt und dass sie in mir ist und nicht außerhalb von mir zu finden ist.
Lange war mir nicht bewusst, wer da mit mir gesprochen hat, bis ich mein erstes schamanisches Seminar besucht habe und „heimgekommen“ bin.

Heute arbeite und wirke ich mit der Hilfe dieser Führung von oben.
Ich kann die Gefühle anderer spüren, sie in Bilder umwandeln und diese Geschichten, dank der schamanischen Techniken, gemeinsam mit meinen Klient*innen verändern und so die Menschen in ein erfülltes Leben begleiten.

Die schamanischen Techniken waren und sind für mich Siebenmeilenstiefel auf dem Weg zu mir selbst.
Ich liebe die sanfte Arbeit der Krafttiere und Lichtwesen, ihren Humor und ihre beständige Liebe zu allem, was ist.
Für mich ist der Weg zurück in den Garten Eden einer der schönsten, die ich je gegangen bin, gehe und weitergehen werde. Jeder Schritt auf dieser Reise ist ein Weg heim zu mir, zu Spirit.

Orpehlia Herdits-Riemer

Orphelia Herdits-Riemer

Pflanzen sind ein essentieller Teil meines Lebens, der mich täglich bereichert. Ihre Schönheit, die Perfektion jedes Blattes und die Einzigartigkeit jeder Blüte beeindrucken mich immer wieder.

Als Botanikerin bin ich tief in die Naturwissenschaften eingetaucht. Während meiner Forschungsarbeit habe ich die faszinierende Welt der sekundären Pflanzeninhaltsstoffe und ihre komplexen Biosynthesewege entdeckt. Diese wissenschaftliche Perspektive fasziniert mich ständig aufs Neue.

Doch ich fühle mich auch der ungreifbaren, nicht messbaren Seite der Botanik verbunden. Die Fragen nach dem Wesen der Pflanzen und ihren weiteren Wirkungen sind mindestens ebenso fesselnd. Dies erfordert ein tiefes, intuitives Erforschen, das andere Ebenen in mir anspricht.

Ich möchte die Vielfalt der Pflanzenwelt auf verschiedene Weisen vermitteln, von botanischem Wissen bis hin zu intuitivem Verstehen. Mir wird immer bewusster, wie wichtig der ureigene individuelle Zugang zur Pflanzenwelt ist, jenseits von Wissen und Nutzen. Diese Begegnungen können transformative, persönliche Reisen sein, die dein Leben verändern können.

Es ist eine Freude, dich auf dieser Reise zu begleiten.

Veronika Zenz

Ich bin leidenschaftlich für Tanzimprovisation, achtsame Berührung und holistischen Tanz, die uns Lebendigkeit und Verbundenheit bringen. Rückzug und Selbstkritik waren einst meine Mittel, um mich anzupassen; heute ist es mir ein Anliegen, sichere Räume zu schaffen, in denen jeder authentisch sein kann. Gemeinschaft hat uns verletzt, und in Gemeinschaft finden wir Heilung.

Authentic Movement, eine Bewegungs- und Kommunikationspraxis, hat mir besonders geholfen. Hier lernen wir, unseren inneren Impulsen zu folgen und sie auszudrücken, während wir einander mit offenem Herzen bezeugen. Mit der Zeit ersetzen wir innere Kritik durch eine wohlwollende Präsenz, akzeptieren uns, wie wir sind, und entdecken die Kraft, authentisch zu leben.

„Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht, wenn er versucht, etwas zu werden, was er nicht ist.“ – Arnold R. Beisser

Veronika Zenz

Anmeldung Schamanismus Ausbildung









    Zimmerwunsch

    Wir werden versuchen, deinen Wunsch zu erfüllen. Sollte die gewünschte Zimmerart bereits ausgebucht sein, melden wir uns natürlich, um gemeinsam eine alternative Lösung zu finden.