Aufstellungen: Ein Blick in die Seele der Ahnen

Aufstellungsen: Ein Blick in die Seele der Ahnen

Ich, als in der Jungfrau geborene, spüre eine starke Anziehung zur Aufstellungsarbeit. Vermutlich, weil es hier um Ordnung geht – die Ordnung innerhalb der Familie, innerhalb des Ahnensystems.

Die Verbindung zu unseren Ahnen

Jeder von uns bringt ein Stück Geschichte mit sich. Es ist meine feste Überzeugung, dass jeder von uns mit einem besonderen Auftrag in dieses Leben tritt, einem Auftrag, der tief in unserem familiären System verankert ist. Wir stehen in Resonanz mit unseren Ahnen, sind auf eine gewisse Weise ihre Klangkörper. Ihre Geschichten, ihre Erfahrungen, ihre Hoffnungen und Ängste hallen in uns wider und prägen unsere Identität. Wir versuchen, ihren Aufträgen gerecht zu werden – manchmal sogar auf Kosten unseres eigenen Glücks.

Geschichten, die berühren

Die Geschichten unserer Vorfahren sind nicht nur Erzählungen; sie sind lebendige Erinnerungen, die in unseren Herzen und Seelen weiterleben. Jede Geschichte, egal wie klein oder groß, hat die Macht, unser Herz zu berühren und uns zu formen. Sie lehren uns Lektionen, zeigen uns Wege und helfen uns, die Welt und unsere Position darin zu verstehen.

Eine unergründliche menschliche Erfahrung

Es ist wahrlich schwer vorstellbar, welch komplexe und vielschichtige Geschichten uns in der Aufstellungsarbeit begegnen. Es sind Zeugnisse menschlicher Irrungen und Wirrungen, so unerwartet und doch so tiefgreifend. Sie öffnen Türen zu Räumen in unseren Seelen, die wir vielleicht vergessen hatten oder noch nie gekannt haben.

Ein Dank an die Lehrerin

Abschließend möchte ich meiner Lehrerin, Noora Gröger, meinen tiefsten Dank aussprechen. Mit ihrer unparteiischen und humorvollen Art hat sie mir die Tiefen und Weiten der Aufstellungsarbeit nähergebracht. Ihre Lehren haben mir gezeigt, wie wir uns mit unseren Wurzeln verbinden und unsere eigene Geschichte im Kontext derer verstehen können, die vor uns kamen.